Automatisches Materialtrennungssystem

Dieses Projekt steht aktuell noch in den Startlöchern. Da beim FDM-Fertigungsverfahren, speziell beim 3D-Druck mit mehreren Farben bzw. Materialien sehr viel "Ausschuss" entsteht, der ansonsten in den Müll wandert, hatten ein Freund und ich die Idee, dieses Ausschussmaterial zu recyclen und wieder in verwendbares 3D-Druck Filament zu verwandeln.

Hier ist es jedoch sehr wichtig, dass die Materialien untereinander nicht vermischt werden, da die unterschiedlichen Eigenschaften spätestens beim Druck große Probleme verursachen können. Deshalb die Idee: Ein vollautomatisches Materialtrennsystem.

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Die Idee hinter diesem System ist folgende:
Die Maschinencode-Datei, die einem 3D-Drucker "sagt", was zu tun ist (gcode-Datei) beinhaltet eine Vielzahl an Befehlen. Viele Slicer (Software, die 3D-Modelle in Maschinensprache umwandelt) fügen in dieser Datei Kommentare hinzu, wie auch zum Beispiel, mit welchem Material gedruckt wird.

Dies mache ich mir zunutze, da die Datei auf genau diese Kommentare untersucht wird. Wenn dann ermittelt wurde, welches Material verwendet wird, stellt ein Motor eine Klappe automatisch so ein, dass das ausschüssige Filament automatisch in den dafür ausgelegten Behälter befördert wird - ohne manuellen Benutzereingriff.

Zusammenfassend soll ein Programm erstellt werden, in welchem man die gcode-Datei hochladen kann. Anschließend wird diese Datei auf den Materialtypen untersucht und ein entsprechender Befehl an einen Mikrocontroller gesendet, welcher die Sortierklappe mit einem Motor ansteuert. Gleichzeitig wird die Druckdatei sowie der Befehl, den Druck zu starten an den 3D-Drucker gesendet.

Somit entsteht schlussendlich ein geschlossenes System, welches manuell benötigte Benutzereingriffe minimiert und gleichzeitig die Sortiergenauigkeit und -effizienz um ein Vielfaches erhöht!